Senegalreise 2019 – Der Staatsempfang

Mittwoch

Am Mittwoch konnten wir endlich anfangen unsere mühsam sortierten Klamottenberge zu verteilen.

Da wir erst nach der großen Pause mit der Verteilung starten konnten, hatten wir Zeit um die Schulkinder während der Pause zu beobachten und um mit ihnen zu spielen. Unsere Mitglieder stellten sich gar nicht blöd an beim Gummitwist.

Danach ging es Klasse für Klasse zu uns in die Halle. Jedes Kind bekam ein Tshirt oder eine Hose und Schuhe. Nach insgesamt 7 Schulklassen waren wir schon ziemlich durchgeschwitzt und unsere Klamottenberge dezimiert.

Trotzdem öffneten wir am Nachmittag nochmal die Halle für die Mütter und Kinder der Umgebung und verteilten fast den ganzen Rest an Kleidung. Die restlichen Babysachen wurden in den nächsten Tagen an die Frauen unserer Projekte verteilt.

Donnerstag – beim Bürgermeister

Am Mittwoch klingelte Alis Handy und schon hatten wir einen Termin für Donnerstag Vormittag.

Der Bürgermeister von Mbour hat den Verein zu einem Besuch ins Rathaus geladen.

Also machte sich am nächsten Morgen unsere kleine Delegation in roter Kluft auf den Weg. Beim Bürgermeister angekommen wurden wir direkt auf die Ledercouchen des Bürgermeisterzimmers gebeten. Es war ein interessanter Termin, der uns die Möglichkeit gab sowohl unsere Dankbarkeit auszudrücken, als auch Themen anzusprechen, die uns am Herzen liegen.

Einerseits das Müllproblem, das der Bürgermeister durch regelmäßige Müllsammlungen auf dem Markt begrenzen möchte. Andererseits das Problem, dass unsere Schule aufgrund von fehlenden Strommasten keinen Strom hat. Auch dieses Hindernis möchte er in der nächsten Zeit durch den Einsatz von Beton und Stahlmasten lösen.

Freitag

Am Freitag widmeten sich die Frauen des Vereins dem Stoffeinkauf. Insgesamt drei Stunden gab es Diskussionen über die Art der Stoffe, die Farben, die Mengen und die Modelle, die wir für unsere Märkte in Deutschland noch besorgen müssen. Sogar die Schneider waren vor Ort und haben uns bei unseren Entscheidungen unterstützt.

Am Ende sind sie mit insgesamt 89 Metern Stoff für Hosen, Kleider, Rucksäcke, Umhängetaschen und Kosmetiktaschen zurück in ihre Werkstätten. Wir freuen uns schon auf die Ergebnisse.