Corona hat uns alle weiterhin fest im Griff, jede Woche gibt es neue Regelungen und Tipps für das Zusammenleben.

Seit Montag dieser Woche gilt in vielen Teilen des öffentlichen Lebens die Maskenpflicht. Jeder Mitmensch über 6 Jahren benötigt in Geschäften, dem ÖPNV und weiteren Orten eine Mund-Nasen-Maske.

In Zusammenarbeit mit dem Markt Holzkirchen und weiteren Vereinen haben wir uns bereit erklärt Masken zu nähen, zu spenden und am Grünen Markt in Holzkirchen gegen eine Spende zu verteilen. Die eingenommenen Spenden kommen so den beteiligten Vereinen zu Gute.

Wenn ihr uns dabei unterstützen wollt, dann würden wir uns sehr über Stoff- oder Gummibandspenden freuen, aber noch mehr über Menschen, die auch bereit sind Masken zu nähen. Vielleicht wird Nähen ja so zu eurem neuen Coronahobby 😉

Falls ihr dazu weitere Infos braucht, meldet euch gerne bei uns.

Hier findet ihr außerdem noch die offizielle Pressemitteilung der Standortförderung des Marktes Holzkirchen.

29.04.2020:
Seit dieser Woche gilt in Bayern die Maskenpflicht für den ÖPNV und beim Einkaufen.Zudem müssen beim Besuch des Rathauses und des Grünen Marktes in Holzkirchen Masken getragen werden. Mittlerweile haben sich viele Personen bei der Marktgemeindeverwaltung gemeldet, die Masken nähen können und helfen möchten. Eine zentrale Sammelstelle für selbst genähte Masken soll die Abgabe nun erleichtern.

Seit Mittwoch können selbst hergestellte Masken direkt am Eingang des Rathauses in einen extra dafür bereit gestellten Behälter eingeworfen werden. Die Masken werden sortiert und an Personen oder Einrichtungen verteilt, die keine medizinischen FFP-Masken benötigen, allerdings die sogenannten Community-Masken. Dazu gehören beispielsweise sozial Bedürftige oder ältere Menschen sowie Pflegepersonal und Hilfskräfte in Altenheimen und Hilfsorganisationen. Bei ausreichender Verfügbarkeit werden die Masken gegen eine Spende auch während des Grünen Marktes an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger abgegeben.

Die Marktgemeindeverwaltung hatte für diese Aktion bei den Holzkirchner Vereinen geworben –und ist damit beim Förderverein Notfallmedizin Holzkirchen und Umgebung, den Pfadfindern, den Strassenkindern Senegal, tauschZeit und dem TuS Holzkirchen auf offene Ohren gestoßen. Die fünf Vereine werden die Mund-Nasen-Masken verteilen. Weitere Vereine unterstützen die Verwaltung, indem sie die Aktion über ihre Verteiler und Kanäle bekanntgeben und ihre Mitglieder bitten, Community-Masken zu nähen bzw. bereitzustellen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserer Idee bei den Holzkirchner Vereinen auf so große Resonanz gestoßen sind. Es haben sich schon viele gemeldet, die uns unterstützen möchten –sei es mit Masken, Material oder ihrer Arbeitskraft. Auch unsere Bauhof-Mitarbeiter haben uns sehr geholfen, indem sie uns schnell einen passenden Abgabebehälter für die Masken zur Verfügung gestellt haben“, sagt Eva-Maria Schmitz, Leiterin der Standortförderung. „Wir freuen uns über jede Spende, die in unsere Masken-Spende-Box eingeworfen wird.Ein großes Dankeschön an Alle, die sich hier solidarisch zeigen und mithelfen!“

Wenn Sie die Marktgemeindeverwaltung bei dieser Aktion unterstützen möchten, indem Sie Material bereitstellen oder ihre Nähkünste anbieten können, wenden Sie sich gern unter der Telefonnummer 08024 642-320 oder der E-Mail standortfoerderung@holzkirchen.de an die Standortförderung. Die Mitarbeiter der Standortförderung organisieren dann einen Austausch.

Hintergrund:Die selbst hergestellten so genannten Community-Masken fangen zumindest einen Teil des Speichels ab, der beim Sprechen in der Luft verteilt wird. Zudem fassen sich Menschen die eine Maske tragen, weniger häufig ins Gesicht fassen. Ein Mund-Nasen-Schutz ist aber auch vor dem Hintergrund sinnvoll, dass nicht jeder Erkrankte weiß, dass er mit dem Coronavirus infiziert ist–doch auch wer selbst keine Symptome hat, kann den Erreger an andere weitergeben.

Das Tragen eines Mundschutzes unterstützt, aber ersetzt nicht,die Hygieneregeln. So bleiben die wichtigsten Maßnahmen zum Schutz weiterhin regelmäßiges Händewaschen und das Einhalten eines Sicherheitsabstandes von mindestens 1,5 Meter.
Im Internet finden sich mittlerweile viele Nähanleitungen und Materialempfehlungen.