Hallo Ihr Lieben,
lang ist her, dass wir hier etwas über uns berichtet haben. Erst waren wir wie alle mit dem Jahreswechsel und dem Start ins neue Jahr beschäftigt. Wir haben geplant und überlegt an welchen Veranstaltungen wir dieses Jahr teilnehmen können, um unser Projekt bekannter zu machen und Geld zu sammeln.
Wir waren sogar im Februar bei der Podiumsdiskussion der KulturVision Reihe “anders wachsen” in Holzkirchen. Wen es interessiert, der findet hier weitere Infos.
Gerade als wir im März mit Vollgas in unsere Saison starten wollten, traf die Corona Pandemie uns alle im täglichen Leben. Unsere Veranstaltungen wurden verschoben oder abgesagt und Privatpersonen wurden dazu aufgerufen sich in ihren Ausgangsrechten zu beschränken.
Das schlägt natürlich auf die Stimmung und man fängt in der Isolation an sich selbst zu bemitleiden. Doch eigentlich geht es uns immer noch verhältnismäßig gut. Wir haben ein festes Zuhause, in das wir uns zurückziehen können, die Lebensmittelversorgung steht weiterhin und wir haben auch das Internet zum Kommunizieren und Arbeiten.
Da es sich bei Corona um eine weltweite Pandemie handelt, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch im Senegal die ersten Fälle auftraten. Aktuell liegt das Land mit 175 Infizierten auf Platz 92 der globalen Liste der Staaten mit Infizierten (Stand 01.04.2020 12:00 Uhr).
Gott sei Dank gibt es dort (noch) keinen großen Anstieg, denn eine Erkrankung wäre mit der dortigen Gesundheitsversorgung viel dramatischer als bei uns in Deutschland.
Wir als Verein haben beschlossen schnell und unbürokratisch zu helfen. Unser Guthaben vor Ort werden wir jetzt für die Anschaffung von Masken, Handschuhen, Seife und Desinfektionsmittel verwenden.
Außerdem werden die 80 Frauen aus unserem Frauenprojekt versuchen die Bevölkerung über die Wichtigkeit des Händewaschens und der Hygiene aufzuklären. So hoffen wir darauf, dass wir der Bevölkerung in Mbour durch diese Zeit helfen können.