Gestern waren wir im Oberbräu Holzkirchen und haben als gemeinnützige Organisation bereits zum zweiten Mal beim Marktplatz Gute Geschäfte der Standortmarketing Gesellschaft Landkreis Miesbach teilgenommen.

Das Konzept der Veranstaltung ist eigentlich ganz schnell erklärt. Die Teilnehmer bestehen sowohl aus Unternehmen der Region, als auch aus gemeinnützigen Vereinen und Organisationen. Diese Parteien versuchen nun in 90 Minuten Deals abzuschließen, die für alle von Vorteil sind – Win-Win Deals sozusagen. Dabei machen die Vereine durch Schilder, Verkleidungen oder andere lustige Ideen auf ihre Wünsche aufmerksam. Die Leistungen lassen sich normalerweise in die drei Bereiche Sachleistungen, Know-How oder gespendete Zeit. Nach erfolgreichen Verhandlungen werden die Deals in Engagementvereinbarungen festgehalten und von ehrenamtlichen Notaren überprüft.

Genauere Infos findet ihr im Flyer Marktplatz Gute Geschäfte der SMG Landkreis Miesbach.

Jetzt fragt ihr euch bestimmt, was wir für unser Projekt erhandeln konnten. Wir haben uns natürlich im Vorfeld Gedanken gemacht und sind mit den Wünschen nach einer Transportmöglichkeit für das Afrikafest in Mamling, nach der Gestaltung und dem Druck einer Jubiläumsbroschüre und nach einer Popcornmaschine ins Rennen gegangen.

Als erstes konnte Christine mit der Sparkasse einen Deal für die Transportmöglichkeit abschließen. Diese besitzt einen Transporter und leiht ihn uns, vielleicht sogar mit Fahrer. Kurz darauf konnten wir auch schon den zweiten Deal eintüten. Unser Handelspartner vom letzten Jahr, der Hagebaumarkt Miesbach, erklärte sich bereit uns Handschuhe, Schutzbrillen und Kleinwerkzeuge für die Ausrüstung unserer Ausbildungswerkstatt zu spenden. Zwei von Drei Deals nach kürzester Zeit, wir waren schon glücklich.

Dann kam die SMG Landkreis Miesbach selbst auf uns zu und äußerte den Wunsch einen Deal mit uns einzugehen. Die Gestaltung einer Jubiläumsbroschüre und eine Marketinggesellschaft…? Sollte man sich doch einig werden. Gesagt, getan und auch den dritten Deal eingetütet.

Nun fehlte noch unser letzter Wunsch, eine Popcornmaschine, die bei unserem geplanten Besuch im Juni für glückliche Kinderaugen sorgen sollte. Es war schwierig, aber wir haben mit den Stadtwerken München ein Unternehmen gefunden, dass und diesen Wunsch erfüllen wird.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, was wir als Verein als Gegenleistungen erbringen werden. Das ist leicht aufgezählt, denn jedes Unternehmen wünschte sich einen Einblick in die afrikanische Küche von uns, den wir natürlich gern bieten werden. Bei den Stadtwerken dürfen wir sogar auf einem Mitarbeiterfest Beignets backen.

Alles in allem war es ein gelungener Abend für den Verein. Insgesamt wurden übrigens Vereinbarungen mit einer Gegenleistung von fast 3.000 Arbeitsstunden abgeschlossen.